19tes Jahrhundert
Mit Übersetzungen von
Francesco Petrarca
Auf Pfaden, wenn auch noch so
rauh und spröde,
Verbirgt die Wildniß mich mit
ihrem Schauer
Und ringsumher das Auge auf der
Lauer,
Entflieh’ ich jedem
Menschenanblick blöde.
Willkommner ist mir nichts als
diese Oede,
Wo ich mich bergen kann vor em
Beschauer:
Denn in den Zügen, so entstellt
von Trauer,
Trag’ ich zur Schau mein
Schicksal allzu schnöde.
So hab’ ich denn mein Leben
zwar gemeinsam
Mit Wäldern, Thälern, Bächen
und mit Hügeln,
Und bin ein Räthsel einem jeden
Dritten,
Doch giebt es keinen Pfad so
wild und einsam,
Wo nicht die Liebe käm’ auf
ihren Flügeln
Und mich begleitete auf allen
Schritten.